Photography © Hertha Hurnaus/Archiv der Zeitgenossen

 
 

Peter Patzaks Arbeit als Filmemacher und Autor zeichnet sich durch seinen scharfen Humor und seine einfühlsame Fähigkeit das menschliche Dasein zu beobachten, sowie seine tiefgehende Kenntnis und Hochachtung für die Kunst des Geschichtenerzählens aus.

Noch bevor Peter Filme drehte hatte er erste Erfolge als Maler, eine Kunstrichtung, die er während seines gesamten Lebens und seiner Karriere weiterentwickelte. Im Gegensatz zu seinem dramatischen Werk, das Narrativen und Linearität folgte, bot die Malerei Peter eine sinnliche Welt aus Licht, Textur und Farbe. Er arbeitete in Bilderserien, denen jeweils philosophische Überlegungen zu Grunde liegen.

Als Sohn eines Polizisten wuchs Peter im Gemeindebau in einer Sowjetische Besatzungszone in den Nachkriegsjahren auf. Der Drang, Künstler zu werden, war von Anbeginn da. Stets setzte er sich für Menschenrechte ein. In seinem ersten großen Film Kassbach enthüllt er die faschistische Schattenseite der österreichischen Gesellschaft.

Peter verehrte die Kunst und ihre Schöpfer; Kunst zu schaffen war für ihn eine der bedeutendsten und edelsten Beschäftigungen, die man mit seiner Zeit auf Erden anstreben kann. Als Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien betreute und inspirierte er aufstrebende Künstler.

Die Mission des Peter Patzak Estates ist es, sein Vermächtnis für die Menschen, die Peter liebten und bewunderten am Leben zu halten und es denjenigen vorzustellen, die Peter zu Lebzeiten nicht kennenlernten konnten und sie zu inspirieren.

 
 

 
 

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